Donnerstag, 26. Juni 2008

Mich gibts noch

Also jetzt muss ich doch mal bissle was schreiben..

Ich hätte eigentlich oft sehr viel zu schreiben, soviel das ich dann zu faul bin / keine Zeit habe, das ganze zu "Papier" zu bringen. (also spam ich lieber den drescher im icq zu ;) )

Deswegen mal ein nur kurz gehaltener Überblick was so abgeht.

Also ich spiele mittlerweile wieder 6max / fr ringgames.
HU ist zwar die letzten Monate nicht schlecht gelaufen, aber ich habe realisiert, das die Varianz so dermassen gross ist und man halt beim HU (da ich nur 1- max 2 tische schaffe) nur so um die 200 Hände / h reinkriegt.

Selbst mit einer 40h woche, schafft man dann im Jahr grade mal so über 300k hände.
Und das bei einer Varianz die doppelt so hoch ist wie bei 6max.
Demnach könnte man sich als ein 3ptbb gewinner nur zu 95% sicher sein nach einem Jahr vollzeit spielen im Plus zu sein!

Noch dazu kommt, das man sogut wie nie seine richtige Winrate überhaupt weiss...
Nach einem Jahr, könnte man als in Wahrheit breakeven spieler von +4.1ptbb bis -4.1ptbb haben (wenn man zu 99% sicher sein wilL)

Wie will man da kalkulieren? gar nicht.

Ein Post von Leatherass hat mich dann wieder zurück an die 6max tische gebracht, er meinte das es für ihn quasi unmöglich wäre überhaupt einen verlustmonat zu haben.
Nachdem ich das überprüft hatte, hab ich festgestellt, er hat recht...

Gut ich bin kein Leatherass (sowohl in quanti als auch qualität) aber bei entsprechendem Spielpensum und einer einigermassen Winrate sollte ich nicht mehr als 15% Verlustmonate haben.

Auf ein Jahr gerechnet, sollte ich 99.9999% sicher sein im Plus zu landen.

Kleiner Unterschied eh?

Also zurück an die 6max tische, nach einigen Überlegungen was Preflopranges und Flop spiel angeht und vielen vielen Stoxev analysen, hab ich denk ich inzwischen auch wieder ein einigermassen gutes Spiel beisammen.

Ich glaube ich habe einige Leaks die ich früher gehabt habe abgestellt, kaum zu glauben das ich vor nem halben Jahr trotzdem so hoch gewonnen habe.
Jedes mal wenn ich ein halbes Jahr zurückschaue, kommt es mir wie schlecht ich damals war.
Es gibt einfach soviel Raum für Verbesserungen, zum Glück gibts halt genügend Leute die noch schlechter sind ;)

Naja gesagt getan an die ringgames, ich 8-10 table jetzt um noch mehr hände reinzukriegen, eine leichte gewöhnungssache.
Aber es lief ganz gut (war extremst über ev, so um die 40 buyins) und auch meine adjusted linie ist inzwischen gut im plus.

Alles in allem kann ich mir zu 90% sicher sein ein Gewinner zu sein (statistisch gesprochen, ich WEISS das ich gewinne ;)

Zumindestens noch weiss ich das.. ein 40 buyin downswing und man kommt sogar bei den krassesten Fischen ins Zweifeln.

Apropros Fische, ich tableselect mittlerweile auch Leatherass mässig und setze mich nur an Tische wo leute spielen die quasi nur zum Spass dasind (leute die 1 tische spielen, nur nen 3/4 stack mitbringen etc. )
Man kennt die leute die tag ein tagaus spielen dann doch recht schnell und kann das auch gut unterscheiden. Während ich früher eigentlich nur nach vpip selected habe und dafür erst paar hände drin haben musste.


Alles in allem macht es mir momentan sehr viel Spass zu spielen bzw. bin sehr motiviert. (wie immer wenn ich was neues anfange ;) )


Naja lol, ist doch nicht soo kurz geworden ;)

Viel Erfolg an den Drescher, der irgendwann bald mal Richtung Vegas abhauen sollte, ich werd jetzt doch nicht mitfliegen.



edit:

Die ganzen wahrscheinlichkeitberechnungen ahb ich mit folgendem genialem Tool angestellt:
http://www.castrovalva.com/~la/win.htm Rox!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Apropros Fische, ich tableselect mittlerweile auch Leatherass mässig und setze mich nur an Tische wo leute spielen die quasi nur zum Spass dasind (leute die 1 tische spielen, nur nen 3/4 stack mitbringen etc. )
Man kennt die leute die tag ein tagaus spielen dann doch recht schnell und kann das auch gut unterscheiden."

Findest du es nicht unfair (moralisch verwerflich), nur nach schlechten Spielern (Fischen) zu suchen, die eh schon genug Schulden beim Pokern gemacht haben, anstatt sich mit besseren Spielern zu messen? Denkst du wirklich, dass die sich dann nur aus Spaß mit so wenig Geld an den Tisch setzen? Kann es nicht eher sein, dass sie das restliche Geld davor schon alles verloren haben?

Allerdings sollte man solche moralischen Bedenken wohl nicht haben, da es beim Pokern ausschließlich darum geht anderen Leuten das Geld abzunehmen.

Warum sich diese schlechten Spieler, die fishes , wieder und wieder an den Tisch setzen? Poker ist eine Sucht. Die Erinnerung an einen sehr guten Abend, den auch der schlechteste Spieler immer wieder hat, ist gegenwärtiger als die vielen Verlustrunden dazwischen - die Hoffnung, Fortuna küsse einen wieder, stirbt zuallerletzt. Man verliert also nicht gegen einen konkreten Gegner, sondern "hat einfach Pech". Der Glücksfaktor ist groß genug, um die sich selbst betrügenden Verlierer glauben zu machen, sie hätten nur Pech, aber so gering, dass die strategisch überlegenen Spieler langfristig gewinnen.

Wenn Chris Moneymaker eine Million Dollar gewonnen hat, müssen andere Spieler dieses Geld verloren haben.

Dieser Eintrag soll sich an wirkliche Gewinnspieler wenden, d.h. an Leute, welche mit einem täglichen Einsatz von 1-2 Stunden mindestens 9.000.- € jährlichen Reingewinn erzielen. Nach oben ist dieser Zahl selbstverständlich keine Grenze gesetzt. Auf den ersten Blick scheint es faktisch unmöglich dagegen anzugehen, das Poker etwas sehr gutes ist. Sie gewinnen viel mit Kartenspielen, ob sie es auch verdienen sei dahingestellt. Man muss ihnen nicht erzählen, dass sie einfach Geld der schlechten Spieler einsammeln und versuchen davon so wenig wie möglich wieder zu verlieren. Sie sind immer auf der Jagd nach dem nächsten Bonus, dem besten Rakeback und spielen nur dort, wo es für sie am vorteilhaftesten ist.Ich möchte ihnen eine Frage stellen, können sie sich morgens im Spiegel anschauen und zu sich selbst sagen, sie sind ein guter Mensch? Ich stelle diese Frage ganz bewusst, denn durch Poker erschaffen sie nichts, sie helfen niemandem und überhaupt erscheint die ganze Tätigkeit nicht sehr sinnvoll. Sie nehmen anderen Menschen Geld weg und viele davon sind spielsüchtig.

Im Gegensatz zu richtiger Arbeit, entsteht beim Poker kein nutzen für niemanden außer für dich selbst.Deine Zeit wäre also in jedem Beruf volkswirtschaftlich besser angelegt. Insofern is Pokern von Grund auf asozial wenn man so will (zumal die ganzen Online Casinos auch noch im Ausland sind)

Über eine Antwort von dir würde ich mich freuen.

MfG Flo

Anonym hat gesagt…

Copypaste Troll

u.a.

http://www.poker-verbot.de/pokershark.htm

http://www.zeit.de/online/2006/47/poker