Samstag, 28. Juni 2008

Re: anonym

Aight, zu dem Kommentar von meinem letzten Blogeintrag habe ich soviel zu sagen das ich einen neuen machen muss.

"Denkst du wirklich, dass die sich dann nur aus Spaß mit so wenig Geld an den Tisch setzen? Kann es nicht eher sein, dass sie das restliche Geld davor schon alles verloren haben? "

Nein, die leute die mit sowenig Geld am tisch sitzen, sind imo zum Hauptteil leute, die halt ihre 50 Euro oder was eingezahlt haben, oder wieviel sie einzahlen können und wollen für ein bisschen spass.

Wenn ihnen das geld komplett scheissegal ist macht es auch nicht mehr soviel spass.

Es macht mehr spass mit vielen leuten (jetzt privat) um 1 und 2 cent stücke zu pokern, das ist ist jedem nicht wirklcih wichtig, aber der anreiz heute mit 10 euro nach hause zu gehen macht halt spass.

Mehr als wenn man um playmoney spielt und jeder prefop all-in schiebt weils ja eh keinen sinn hat.

Für andere leute sind 1 und 2 cent wie spielgeld und die setzen dann halt mehr.

Die setzen sich dann mit ihren 50 euro an den höchsten tisch an den sie randürfen.Ham sie mehr, gehts höher.Oder mit weniger anfangs und machen aus ihren 50 euro vielleicht sogar mal 2000 oder ähnliches, diese leute sind dann auch nciht soo am boden wenn sie diese wieder verlieren, da sie ja nur mit 50 euro angefangen haben.
Und aufgrund des hohen glücksfaktors beim pokern können so 50 euro schon durchaus eine weile halten.)
Auf der anderen Seite kommt das Geld auch von Leuten die Milliardäre sind auf dem einen oder anderen weg zu mir.(Bzw. leute mit viel geld halt)

Davon gibt es genug, es gibt einen Milliardär der bei High Stakes Poker (Tv-Show) mitgespielt hat, der online bereits mehr als 6millionen verloren hat (was ihn einen scheiss stört)


Selbst wenn die ganzen leute das teilweise auch in casinos (wo die ganzen reichenjapaner ja massig geld lassen) verzocken, die gewinner aus diesen spielen, spielen dann online und verlieren es da wieder (gegen den besten: mich loooool)

Oder die Moneymakers, die halt durch ein Turnier (bei dem sie sich mal mit 10$ einsatz qualifiziert haben) reich geworden sind (unter anderem von geld von leuten die da nur zum spassn 10k$ hinblättern UND die gibt es! Wenn ich mich in Monte Carlo oder so umschauen, da sind echt Leute dabei man glaubt es nicht, denen fallen die millionen aus der hosentasche.

Die Leute verspielen halt auch Haus und Hof wie es so schön heisst, nur die haben halt 10 Villen und 10 Ferraris!

Das ganze ist eine schwer zu erklärende / zu durschauende Industrie in der jährlich milliarden von millionen von leuten verloren werden. (und ich einen micro anteil auf dem ein oder anderne wege davon kriege)

Zum Thema Glückspielsucht hier mal ein Zitat von Michael Keiner:

"Die Frau meines Nachbars hat ein Problem. Sie kann an keinem Schuhgeschäft vorbeigehen. Im vergangenen Jahr hat sie mehr als 90 Paar Schuhe gekauft. Alle Indizien sprechen dafür, dass sie konsumsüchtig ist. Aber sie ist nicht alleine; etwa 200.000 andere Deutsche teilen ihr Problem. Und nicht zu vergessen die 25 Millionen süchtigen Raucher, die 8 Millionen Alkoholiker, und natürlich, die 300.000 süchtigen Spieler. Und nicht zu vergessen die Gruppe der Drogen- und Medikamentenabhängigen, die Sexsüchtigen, und so weiter. "

Quelle: http://docpoker.intellipoker.com/index.php/2008/01/02/von-suechtigen-und-staatlich-verordneten-schutzprogrammen/

Sicherlich gibt es Glücksspielsüchtige, die sich halt auch zum Pokern verirren. Aber das macht nur einen sehr kleinen Teil der Glücksspielsüchtigen aus, der grösste Teil sitzt vor Spielautomaten. (ich meine mal was von 95% gelesen zu haben?)Und die wären auch ohne mich da und würde ihr geld sonstwohin geben.



"Ich möchte ihnen eine Frage stellen, können sie sich morgens im Spiegel anschauen und zu sich selbst sagen, sie sind ein guter Mensch? "

Ja das kann ich! Wie mir mal jemand gesagt hat, ist ein job nur einen Art an Geld zu kommen, das entscheidende ist was man dann mit Geld anfängt.
Auch wenn jetzt vom Pokern kein wirklicher Nutzen entsteht, dies ist bei vielen Berufen der Fall.

Angenommen jemand ist Kabelverleger beim Fernsehen (oder irgendwas in dieser Industrie), bringt es jemanden was Fernzuschauen ausser Entertainment?

Jemand hat einen BWLer job bei Malboro, ist das jetzt ein schlechter Mensch?

Jemand verkauft an der Tanke Alkohol, schlechter Mensch?

Ich kann mich quasi als eine Art Geldverteiler oder anders gesagt Robin Hood sehen.Ich kann mir aussuchen ob ich mein Geld jetzt armen geben, anderen Leuten die es grade brauchen,es in etwas investieren, es ausgeben (und somit Arbeitsplätze oder whatever schaffen, ich bin keiner bwler)


Und ich habe das sogar schon einige Male gemacht! Wenn ich am Tisch den Eindruck kriege, dasderjenige vielleicht wirklich Probleme hat, hab ich ihm schon mal ein paar mal geraten das er aufhört etc. (das willnatürlich keiner hören, klar) Ich hab ein paar leuten sogar schon wieder ihr Geld zurückgegeben was sie gegen mich im HU verloren haben.Btw mit dem Resultat, das in 2 von 4 Fällen das Geld wieder prompt an mich zurückging.Einmal, sobald er das Geld hatte, ging er wieder gegen mich an den Tisch und ging sofort erste Hand all-in.Obwohl ich zu ihm gemeint hatte er soll sich das geld auszahlen lassen und sich Hilfe suchen.Das andere mal war ein Spieler so verdutzt, das er Pokerstars angeschrieben hat, das ein Fehler vorliegt und die haben mir das Geld zurückgeschickt mit dem Hinweis ich soll doch jetzt aufpassen wo ich mein Geld hinverschicke. (habs zurückgezahlt weil es smaller stakes war und ihm das Geld evtl wesentlich wichtiger war als mirund ich in diesem Fall derjenige war der nur ein bisschen Spass haben wollte, me teh fish)
Und nein, ich werde das nicht mehr machen, sollte irgendwer auf die idee kommen mich zu nerven.

Desweiteren hab ich auch schon gespendet, Leatherass (pokerpro) hat mal eine Spendenaktion gemacht zu der ich 700$ beigesteuert habe und noch andere Sachen. Generell bin ich denk ich nicht grade zu kleinlich wenn es darum geht anderen Leuten die es dringender brauchen oder das Geld mehr schätzen als ich Geld zukommen zu lassen.

Eins muss ich aber mal klar stellen,

was ich mit meinem Geld mache ist alleine meine Sache!

Ich will nix drüber hören von niemanden was er denkt was ich machen oder nicht machen sollte.

Wenn ich mir einen dritten Monitor kaufe weil ich denke das es eine lohnende Investition ist, da ich sonst Geld verliere weil sich tische überlappen und ich missclicks produzieren, dann ist das so.Das Geld kommt Amazon zu gute, ist mir auch SCHEISSEGAL ehrlich gesagt.

Ich will von niemanden hören bliblablubb, wie ich mein Geld anlegen oder verwenden oder sonstwas machen sollte, das weiss ich schon selber. Ihr habt alle keine Ahnung von Bankrollmanagement etc. Es geht euch nix an (auch mal an alle ..die ich überhaupt kenne, das geht mir aufn sack)


Und für die Leute die meine ich verdiene es nicht oder sonstwas, es steht jedem frei es nachzumachen.

Es ist nicht so einfach wie es aussieht, ich habe quasi die letzten 2-3 Jahre mehr Pokern studiert als Informatik. Ich habe 20 Bücher zu dem Thema gelesen, und das hat mir noch nen scheiss gebracht, ich habe mittlerweile über 100 gedruckte Seiten an Pokerberechnugnen und Notizen angestellt.Unzällige Modelle zur Pokertheorie in irgendwelche Programme eingegeben.


Das Geld geht immer an Leute für etwas, was viele machen wollen, aber nicht viele können.Sonst würde es ja jeder machen. (gibt auch viele scheinbar gleiche tätigkeiten die immens mehr kohle geben als andere in der normalen wirtschaft)


Und es ist nicht mal das Geld was mich am Pokern reizt.

Scheiss auf das Geld quasi, es ist absolut nichts tolles daran Geld zu haben.Wenn ich irgendwohin nach Vegas oder sonstwohin fahre mal eben weil ich es mir leisten kann und ich denke das es lohnend wäre, dann ist das nicht so toll . Wenn ich mir was auch immer kaufe, das ist nicht toll. Man ist ohne Geld genauso glücklich.(glaubt mir, ich hatte beides)

Man gewöhnt sich an alles sehr schnell, zurückgewöhnen ist dann eher schwieriger.(Antje solltest du das lesen, ich versteh dich /euch nzwischen vollkommend.)


Was mich am Pokern reizt ist nach wie vor die Challenge, im akademischen Sinne oder sagen wir im sportlcihen Sinne. Es ist einfach ein Spiel das man versucht sogut wie möglich zu spielen um den größtmöglichen Erfolg zu haben.

Erfolg wird beim Pokern nun mal daran gemessen wieviel Geld man macht. (und imo mit welcher varianz man das tut)

Und ausserdem ist es halt einfach nicht lohnend gegen nur gute Spieler zu spielen, anders krieg ich halt mehr Geld zum "verteilen".

Des weiteren reizt mich nur das spielen, sondern eigentlich viel mehr poker zu analysieren und zu verstehen. (deswegen akademisch). Spielen ist nur ausprobieren von gerade analysiertem.


Und nicht nur das es der sportlcihe Anreiz ist, Pokern an sich als Geldbeschaffungsmethode ähnelt nun mal (fast) meinem Idealbild.

Vorteile:


-freie Zeiteinteilung

- persönlciher Einsatz wird mit mehr $ belohnt

- Aufstiegschancen ohne Ende

- Herausfordernd, jeden Tag neu, wissenschaftlicher drang (rausfinden was ander noch nciht rausgefunden haben)

- mache ich meine Arbeit nicht gut, schadet es keinem! keiner ist sauer.

- ich bin keinem gegenüber verantwortlich, kein chef, nur mir selber.

- Thematik der Wahrscheinlcihkeitsrechnung /EV unglaublich interessant.

- Ich der Computer and myself, auch wenn viele das als Nachteil empfinden, ich finde es gutkeinen zum Arbeiten zu brauchen / wiederum keinen verantwortlich sein zu müssen.


Nachteile haben nicht alle mit Pokern zu tun...

- Reaktion von sogut wie allen Menschen wenn man ihnen erzählt das man das Geld ja "nur" gewonnen hat.

- Unverständnis und Unwissen aller Menschen über Pokern und Wahrscheinlichkeitsrechnung überhaupt.

- Ich hasse es mit anderen über Pokern reden zu müssen. (weil ich ihnen nicht alles von vorne erklären kann oder will und ich sie dann mit vereinfachten und nicht komplett richtigen Aussagen abspeisen muss)

- Varianz.. ist durchaus nervig klar

- Damit verbundener nötiger Zeitaufwand, will man sicher sein Gewinn zu erzielen.(2h am tag würden dir vielleicht einen gewinn von 9000 Euro im Schnitt sichern, es besteht aber die (0,1%) chance, das man damit 4500 Euro im minus landet) Und bei den 2h sind dann keine lern/analyse Zeiten bei.Wollte man Pokern proffesionell betreiben, sollte man schon eine 50h woche (6 wochen urlaub, 2 wochen krank)hinlegen IMO

-Zeiteinteilung auch nicht so frei, haupspielzeiten wären 5 uhr frühs- 12 uhr mittags

-Der Fakt das man kein "normales" Leben führt was gesellschaftlich akzeptiert ist.

- Ja und der Punkt dass das Ergebnis der Arbeit eigentlich nichts ist ausser Geldbeschaffung (entertainment hätten die fische ja auch ohne mich)

Allerdings überwiegen halt die positiven Punkte für mich die negativen.

Hier noch ein paar Kommentare aus einem stoxpoker thread zum selben thema, die ich gut finde:

"Yet we have Michael Schumacher who at his peak was the best payed sportsman in the world and he was driving a car in circles. I repeat: he was driving a car in circles. Why would nobody ever ask him whether he thinks his job was meaningful?"

"Online, you're entertaining my friend Jeff, who just wants to have some fun so he plays half his hands and bluffs them all. Sure you may not chat with him, and he may think some of us are bots, but he refuses to play vs a computer or for play money, otherwise it isn't "real". He spends some of his entertainment budget on poker and gets great enjoyment from it."

"We humans are a competitive bunch, and if we compete on the felt or the track or the boardroom instead of with fists, so much the better."

"No.Next question please."

Leatherass:

"I pay my taxes and mostly take from those who already have a lot of money and who obviosuly willingly risk it. I try and do what I can finanically to help those less fortunate and have big plans for my money in the form of foundations and experimental charities that I belive could alter the way the USA approaches people from all different backgorunds. I proudly look myself in the mirror and believe with all of my heart that me playing poker is a very good thing for a lot of people. Btw how many jobs actually are widely considered as noble? Not many imo."


Ende


So, nachdem ich jetzt ka paar Stunden für das schreiben von dem Zeug hier gebraucht hab (brauch da immer ewig),wird das vermutlich das letzte sein was ich zu diesem Thema sage.Wer Rechtschreib und formulierungsfehler findet darf sie behalten, hab ich jetzt keinen Nerv für.


Und auch wie ich grad drauf bin auch das letzte was ich jemals bloggen werde, mir geht es auf den Sack in der öffentlichkeit zu stehen, mich zu random kommentaren äußern zu müssen, wie gesagt generell über Poker zu diskutieren.. Ich wünschte ich hätte dieses Kack Monte Carlo Turnier nie gewonnen (beim letzten Klassentreffen hat JEDER davon gewusst)

Und ich werde auch nie wieder Turniere spielen!


Tschö!

Donnerstag, 26. Juni 2008

Mich gibts noch

Also jetzt muss ich doch mal bissle was schreiben..

Ich hätte eigentlich oft sehr viel zu schreiben, soviel das ich dann zu faul bin / keine Zeit habe, das ganze zu "Papier" zu bringen. (also spam ich lieber den drescher im icq zu ;) )

Deswegen mal ein nur kurz gehaltener Überblick was so abgeht.

Also ich spiele mittlerweile wieder 6max / fr ringgames.
HU ist zwar die letzten Monate nicht schlecht gelaufen, aber ich habe realisiert, das die Varianz so dermassen gross ist und man halt beim HU (da ich nur 1- max 2 tische schaffe) nur so um die 200 Hände / h reinkriegt.

Selbst mit einer 40h woche, schafft man dann im Jahr grade mal so über 300k hände.
Und das bei einer Varianz die doppelt so hoch ist wie bei 6max.
Demnach könnte man sich als ein 3ptbb gewinner nur zu 95% sicher sein nach einem Jahr vollzeit spielen im Plus zu sein!

Noch dazu kommt, das man sogut wie nie seine richtige Winrate überhaupt weiss...
Nach einem Jahr, könnte man als in Wahrheit breakeven spieler von +4.1ptbb bis -4.1ptbb haben (wenn man zu 99% sicher sein wilL)

Wie will man da kalkulieren? gar nicht.

Ein Post von Leatherass hat mich dann wieder zurück an die 6max tische gebracht, er meinte das es für ihn quasi unmöglich wäre überhaupt einen verlustmonat zu haben.
Nachdem ich das überprüft hatte, hab ich festgestellt, er hat recht...

Gut ich bin kein Leatherass (sowohl in quanti als auch qualität) aber bei entsprechendem Spielpensum und einer einigermassen Winrate sollte ich nicht mehr als 15% Verlustmonate haben.

Auf ein Jahr gerechnet, sollte ich 99.9999% sicher sein im Plus zu landen.

Kleiner Unterschied eh?

Also zurück an die 6max tische, nach einigen Überlegungen was Preflopranges und Flop spiel angeht und vielen vielen Stoxev analysen, hab ich denk ich inzwischen auch wieder ein einigermassen gutes Spiel beisammen.

Ich glaube ich habe einige Leaks die ich früher gehabt habe abgestellt, kaum zu glauben das ich vor nem halben Jahr trotzdem so hoch gewonnen habe.
Jedes mal wenn ich ein halbes Jahr zurückschaue, kommt es mir wie schlecht ich damals war.
Es gibt einfach soviel Raum für Verbesserungen, zum Glück gibts halt genügend Leute die noch schlechter sind ;)

Naja gesagt getan an die ringgames, ich 8-10 table jetzt um noch mehr hände reinzukriegen, eine leichte gewöhnungssache.
Aber es lief ganz gut (war extremst über ev, so um die 40 buyins) und auch meine adjusted linie ist inzwischen gut im plus.

Alles in allem kann ich mir zu 90% sicher sein ein Gewinner zu sein (statistisch gesprochen, ich WEISS das ich gewinne ;)

Zumindestens noch weiss ich das.. ein 40 buyin downswing und man kommt sogar bei den krassesten Fischen ins Zweifeln.

Apropros Fische, ich tableselect mittlerweile auch Leatherass mässig und setze mich nur an Tische wo leute spielen die quasi nur zum Spass dasind (leute die 1 tische spielen, nur nen 3/4 stack mitbringen etc. )
Man kennt die leute die tag ein tagaus spielen dann doch recht schnell und kann das auch gut unterscheiden. Während ich früher eigentlich nur nach vpip selected habe und dafür erst paar hände drin haben musste.


Alles in allem macht es mir momentan sehr viel Spass zu spielen bzw. bin sehr motiviert. (wie immer wenn ich was neues anfange ;) )


Naja lol, ist doch nicht soo kurz geworden ;)

Viel Erfolg an den Drescher, der irgendwann bald mal Richtung Vegas abhauen sollte, ich werd jetzt doch nicht mitfliegen.



edit:

Die ganzen wahrscheinlichkeitberechnungen ahb ich mit folgendem genialem Tool angestellt:
http://www.castrovalva.com/~la/win.htm Rox!

Dienstag, 10. Juni 2008

Zwischenstand

Moin,

am 18.06 (Ja sogar noch dieses Jahr.) soll mich der Telekomtechniker in meiner neuen Wohnung aufsuchen. Freunde haben mir angeraten für diesen Tag ein Swatteam anzuheuern, die ihn schon auf der Straße abfangen und in die Wohnung zerren. Man sagt den Telekomtechniker nach, dass sie oft behaupten geklingelt zu haben, auch wenn sie garnicht da waren. Ich hoffe alles geht gut. Ich spiele derzeit 2-4 mal die Woche Livepoker und habe wohl im Schnitt 150€ am Abend und das mit einer sehr geringen Varianz. Grundsätzlich hat sich für mich nur wieder bestätigt: Tight is right. Gute Reads auf die Leute sind aber auch sehr wichtig, hätte ich eigentlich nicht gedacht, aber viele Menschen sind wirklich leicht zu durchschauen.

Im Moment sitze ich in einem Internetcafe und wollte eigentlich auch gleich weiter, die Leute in meiner ICQ-Liste schreiben wieder so wahnsinniges Zeug, dass ich ständig extrem grinsen muss und unter Beobachtung komme ich mir dabei sehr seltsam vor.

Zum Abschluss will ich noch auf einen Sidebet der besonderen Art in unserer Livepokerrunde eingehen. Vier Leute aus unser Runde stellen immer einen Behälter an den Tischrand, wenn mindestens zwei von ihnen am Tisch sitzen. Für jedes "hätte" müssen die Teilnehmer einen Euro reinwerfen. Mit dem angesammelten Geld wollen sie dann irgendwann zusammen was unternehmen. Und selbst bei drei Teilnehmern kommen dabei fast 100€ an einem Abend rum. ;) Die Leute heulen einfach zuviel über Badbeats und nehmen die Strafgelder dann sogar bereitwillig in Kauf. ^^ Inzwischen formulieren sie aber schon recht geschickt ihre Sätze um. Also falls ihr zuviele Whiner in eurer Pokerrunde habt - führt sowas ein, wirkt Wunder.

Gruß

pLaGuE